Re: gesunde Entwicklung? / & Selbstbestimmung

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: : Meines Erachtens wird unsere gesunde Entwicklung heutzutage immer mehr zu einem Politikum - nicht nur zu einem Gesundheitspolitikum. Wer heute nicht nur körperlich sondern auch seelisch und geistig gesund leben und sich entwickeln will, macht sich auch Gedanken über die Grundlagen unserer Kultur und Politik. Ich meine nicht eine bestimmte Parteipolitik. Vielmehr geht es um unser Verhältnis zur Politik: Weg vom Konsumenten und dem/derjenigen, die ihre Stimme alle vier Jahre abgibt ohne sie je wiederzuholen. Politik heißt engagierte Aktivität. : Antwort von Brigitte Henke Jan. 2001 : Wenn wir unser Verhältnis zur eigenen Kultur und : zur Politik überdenken, stellt sich die Frage nach der Mitverantwortung. : Um eine selbstbestimmte und mitbestimmte Lebensgestaltung kultivieren & etablieren zu können, bedarf es neben der Toleranz und Aufklärung gegenüber unterschiedlichen Heilmethoden einer gelebten Erfahrungen damit - anstatt der vorprogrammierten Verbote und Gebote. : Die weitläufige Auffassung im derzeitgen kassen- : ärztlichen Gesundheitssystem vernachlässigt bzw. : unterschätzt mittlerweile das Urteilsvermögen und und die Kompetenz der Bürger in Bezug auf die Bereitschaft zur Mitverantwortung. Damit wird : automatisch die Selbstbestimmung im Hinblick auf den persönlichen Gesundheitsbegriff unterwandert. : Begenen wir also in unseren Gesundheitshäusern und Netzwerken den suchenden, fragenden & kommunikativ interessierten Menschen mit Achtung, Offenheit und Vertrauen in deren Urteilsfähigkeit : - so begleiten wir sie jeweils auf einem individu-ellen Weg, der sie lernen lässt persönliche und gesellschaftlich ursächliche Zusammenhänge von Erkrankungen wahrzunemhen. : Erst wenn der Mensch aufhören darf gegen seinen eigenen Körper zu kämpfen, wenn seine Kommunika-tion und seine Visionen authentisch sind, erlebt er als Resonanz auf diesen inneren Frieden seine grundlegende Fähigkeit zur Selbstregulation. : : Ich halte es für unsere gemeinsame (sozial)politische Aufgabe den Menschen in unseren Netzwerken und Gesundheitshäusern auf diesem Wege eine aktive Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. : Dafür finden sich nun endlich Gesundheitsberater, Heilpraktiker, Ärzte, Therpeuten & Sozialarbeiter, sowie Pädagogen endlich in gemeinsamen Gesundheits-Projekten. : Es zeugt nur wirklich von Kompetenz, wenn wir in der Lage sind Synergie-Effekte zu schaffen anstatt Vorurteile zu züchten. : : Ich möchte dieses und weiteres im Gesundheitsparlament verbandsübergreifend : diskutieren. : Brigitte Henke : DGAM (Dt. Gesellsch.f. Alternative Medizin, : Leitung Regionalgruppe Berlin

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